Essen Health Conference 2020
The Essen Health Conference.
Wo Gesundheit auf Arbeitsmarkt- und Bildungsökonomie trifft.
2. bis 3. Oktober 2020
Essen
Die Konferenz auf Facebook.
Die Essen Health Conference 2020 fand 02. und 03. Oktober. Martin Karlsson von der Universität Duisburg-Essen und Therese Nilsson von der Universität Lund organisierten die Fachkonferenz unter dem bewährten Motto Where Health meets Labour and Education Economics. Über 40 Volkswirte präsentierten und diskutierten ihre Forschung zum Thema Gesundheitsökonomik.
Aufgrund der Lage unter Covid-19 fand die Konferenz erstmalig online statt. Es musste einiges Umgedacht werden, aber das Resultat war die Erarbeitung einer digitalen Infrastruktur, die auch in Zukunft für Online- und Präsenz-Konferenzen genutzt werden kann. Die neue Struktur und Webseite der Konferenz wurden als sehr angenehm, bereichernd und zukunftsträchtig von den Teilnehmern wahrgenommen.
Die inhaltlichen Fundamente konnten erfolgreich in die digitale Veranstaltung transferiert werden. Die Hauptreden von Jakob Svensson (Stockholm University) und Achyuta Adhvaryu (University of Michigan) gaben Einblick in maßgebliche Forschung über Gesundheitssysteme und Maßnahmen in Schwellen- und Entwicklungsländern. Die Reden fanden und inspirierten ein breites Publikum an Forschern. Neben den einzelnen Vorträgen der Teilnehmer fand die Verleihung des „Best Paper Awards“ statt, sowie informelle Gesprächsrunden über Forschung und Lehre.
Erfahrene Professoren und junge Doktoranden hatten die Möglichkeit für intensiven und ehrlichen Austausch. „Gerade als Nachwuchswissenschaftler profitiert man von der Möglichkeit, qualifiziertes Feedback zur eigenen Arbeit zu erhalten“, resümiert Norman Bannenberg, ein Wissenschaftler der UDE, der seine aktuelle Forschung vorstellen konnte.
Veranstaltet wird die Konferenz vom gesundheitsökonomischen Forschungszentrum CINCH, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Finanziell unterstützt wird die Konferenz von der Kulturstiftung Essen. Der Fokus des Forschungszentrums liegt auf Fragen zum Wettbewerb im Gesundheitswesen, welche von zwei Nachwuchsgruppen sowie in ergänzenden Projekten untersucht wird. Für die Konferenz in 2021 laufen die Planungen bereits. Auch im kommenden Jahr wird der Fokus auf Themen an der Schnittstelle von Gesundheit, Arbeitsmarkt und Bildung liegen.
Best Paper Award
In diesem Jahr wurde bereits zum dritten Mal der Best Paper Award vergeben und somit das beste Paper unter den insgesamt in diesem Jahr qualitativ sehr hochwertigen Einreichungen gekürt. Gewinnerin war in diesem Jahr Christine Valente (University of Bristol) mit ihrem Paper "Subjective Expectations and Demand for Contraception". Co-Authoren des Papers sind Grant Miller und Áureo de Paula.
Den zweite Platz erhielt Elisa Macchi (University of Zurich) mit ihren Paper "Worth Your Weight: Experimental Evidence on the Benefits of Obesity in Low-Income Countries".
Der dritte Platz ging an Siddhartha Sanghi (Washington University in St. Louis) und das Paper "Health Inequality: Role of Insurance and Technological Progress".
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