Essen Health Conference 2021

The Essen Health Conference.

Wo Gesundheit auf Arbeitsmarkt- und Bildungsökonomie trifft.

28. bis 29. Mai 2021

- Virtuelle Edition -

Die Konferenz auf Facebook.

Weitere Details zur Veranstaltung finden sie hier.

Die Essen Health Conference 2021 fand am 28. Und 29. Mai statt. Unter dem Motto „Where Health meets Labour and Education Economics“ diskutierten 40 internationale Wissenschaftler*innen ihre aktuellen Forschungsergebnisse aus den Bereichen Arbeits-, Bildungs-, und Gesundheitsökonomik.

Aufgrund der digitalen Infrastruktur, die die Universität Duisburg-Essen in dem letzten Jahr ausbauen konnte, war die virtuelle Version der sonst live vor Ort stattfindenden Fachkonferenz, die eines der jährlichen Highlights des Forschungszentrum Essen darstellen, wieder ein voller Erfolg.

Auch in diesem Jahr waren wieder international hoch angesehene Hauptredner*innen eingeladen, die den Austausch der Konferenz mit wertvollen Beiträgen bereicherten. Costas Meghir (Yale University) referierte zu Mechanismen in der kindlichen Entwicklung, während Michèle Tertilt (University of Mannheim), sowie Andrea Ichino (University of Bologna) einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand bezogen auf epidemische Lagen (HIV, COVID) gaben. Katrine Vellsen Løken (Norwegian School of Economics) präsentierte die Forschungsergebnisse ihrer Arbeit über mentale Gesundheit in Gefängnissen.

Es hat sich in den vergangenen Jahren etabliert, dass nicht nur Beiträge zu gesundheitsökonomische Forschung eingeladen wurden, sondern auch der Diskurs für verwandte Disziplinen, wie Arbeits- und Bildungsökonomie geöffnet wurde, was nach wie vor von vielen Teilnehmern*innen als besondere Bereicherung angesehen wird. Auch wird ein großes Augenmerk auf die Förderung von Nachwuchswissenschaftler*innen gelegt, sodass bei der Auswahl der durchweg qualitativ hochwertigen Bewerbungen, bei welchen dieses Jahr wieder ein Rekordhoch verzeichnet wurde, nicht nur erfahrene Wissenschaftler*innen die Gelegenheit zur Präsentation bekommen, sondern auch Doktorand*innen, die von dem qualifizierten Feedback zur eignen Arbeit stets profitieren können.

Organisiert wurde die Fachkonferenz auch in diesem Jahr in erfolgreicher Zusammenarbeit von Therese Nilsson der Universität Lund und Martin Karlsson der Universität Duisburg-Essen, und mit Hilfe des gesundheitsökonomischen Forschungszentrums CINCH, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Finanzielle Unterstützung wurde von der Kulturstiftung Essen erhalten, wofür wir uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bedanken wollen.

Auch im nächsten Jahr wird die Essen Health Conference wieder stattfinden. Die Hoffnung der Organisatoren ist es, Wissenschaftler aus der ganzen Welt wieder persönlich nach Essen einzuladen, um die Gelegenheit zu nutzen Essen als wichtigen gesundheitsökonomischen Forschungsstandort weiter zu etablieren.

Best Paper Award:

Der diesjährige Best Paper Award ging an Damian de Walque (The World Bank) mit seinem Paper „How to encourage service delivery to the poor: Intrinsic motivation, extrinsic incentives, and effort“. Co-Autoren des Papers sind Sheheryar Banuri, Philip Keefer und Paul Jacob Robyn.

Den zweiten Platz erhielt Rita Ginja (University of Bergen, IZA) mit ihrem paper „School health programs: education, health, and welfare dependency of young adults“. Co-Autoren des Papers sind Signe A. Abrahamsen und Julie Riise.

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