Essen Health Conference 2019
The Essen Health Conference 2019
The Essen Health Conference.
Wo Gesundheit auf Arbeitsmarkt- und Bildungsökonomie trifft.
24. bis 26. Mai 2019
Essen
Die Konferenz auf Facebook.
Vom 24. bis 26. Mai fand die diesjährige Essen Health Conference statt. Bereits zum zehnten Mal organisierten Martin Karlsson von der Universität Duisburg-Essen und Therese Nilsson von der Universität Lund die erfolgreiche Fachkonferenz, in der Fragen der Gesundheitsökonomik sowie verwandter Gebiete auf hohem fachlichen Niveau diskutiert werden. Unter dem Oberthema Where Health meets Labour and Education Economics wurden in mehr als 30 Vorträgen verschiedene Forschungsfragen der genannten Disziplinen erörtert.
Zentraler Bestandteil des Programms sind alljährlich die Vorträge der geladenen Hauptredner. Zu ihnen zählte neben Amanda Kowalski (University of Michigan, NBER) und Fabian Lange (McGill University) in diesem Jahr auch Hanming Fang (University of Pennsylvania). Letzterer trug zu den verschiedenen wechselseitigen Beziehungen zwischen Krankenversicherungen, dem Arbeitsmarkt und Gesundheit vor und zeigte eine Bandbreite offener Fragen für die zukünftige Forschung auf. Demgegenüber referierte Holger Strulik (University of Göttingen) über den von ihm entwickelten Ansatz zur Integration von Gesundheit und Alterung in ökonomische Modellen, der im Gegensatz zu bisherigen Theorien stärker medizinisch fundiert ist.
„Die Essen Health Conference hat sich in den vergangenen Jahren nicht nur als wichtiges Event zur Diskussion aktueller gesundheitsökonomischer Forschung etabliert, sondern auch den Austausch mit verwandten Disziplinen wie Arbeitsmarkt- und Bildungsökonomie gefördert“, resümiert Martin Karlsson zufrieden. „Doch nicht nur erfahrenen Kollegen wird die Teilnahme ermöglicht, sondern gerade auch die Integration von Nachwuchsforschern in den wissenschaftlichen Diskurs ist eines der zentralen Ziele der Konferenz.“ Dieses Ziel scheint die Konferenz zu erreichen. Eine gewinnbringende Erfahrung für Norman Bannenberg, Doktorand an der Universität Duisburg-Essen, der eigene Forschungsergebnisse einem internationalen Publikum vorstellen und sich darüber austauschen konnte.
Veranstaltet wird die Konferenz vom gesundheitsökonomischen Forschungszentrum CINCH, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Finanziell unterstützt wird die Konferenz von der Kulturstiftung Essen. Der Fokus des Forschungszentrums liegt auf Fragen zum Wettbewerb im Gesundheitswesen, welche von zwei Nachwuchsgruppen sowie in ergänzenden Projekten untersucht wird. Für die Konferenz in 2020 laufen die Planungen bereits. Auch im kommenden Jahr wird der Fokus auf Themen an der Schnittstelle von Gesundheit, Arbeitsmarkt und Bildung liegen.
Hauptredner
- Hanming Fang, University of Pennsylvania
- Amanda Kowalski, University of Michigan
- Fabian Lange, McGill University
- Holger Strulik, University of Göttingen
Wissenschaftlicher Beirat
- Victoria Baranov, University of Melbourne
- Prashant Bharadwaj, University of California, San Diego
- Pietro Biroli, University of Zürich
- Arnaud Chevalier, Royal Holloway University of London
- Olivier Deschenes, University of California, Santa Barbara
- Martin Karlsson, University of Duisburg-Essen
- Jesse Matheson, University of Leicester
- Therese Nilsson, Lund University
- Peter Nilsson, University of Stockholm
- Julie Riise, University of Bergen
- Nicolas Ziebarth, Cornell University
Weitere Informationen können jederzeit im Konferenzbüro erfragt werden, unter contact.conference@ibes.uni-due.de.
sponsored by
Best Paper Award 2019
In diesem Jahr wurde bereits zum zweiten Mal der Best Paper Award vergeben und somit das beste Paper unter den insgesamt in diesem Jahr qualitativ sehr hochwertigen Einreichungen gekührt. Gewinnerin war in diesem Jahr Teresa Molina (University of Hawaii at Manoa) mit ihrem Paper "Pollution, Ability and Gender-Specific Investment Responses to Shocks".
Der zweite Platz ging an Martin Salm (Tilburg Universtiy) und das Paper "Does the framing of patient cost-sharing incentives matter? The effects of deductibles vs. no-claim refunds". Co-Authoren des Papers sind Athur P. Hayen und Tobias J. Klein.
Den dritten Platz erhielt Benjamin Ly Serena (University of Copenhagen) mit seinem Paper "The Effect of Psychotherapy Coverage on Psychiatric Hospital use and Suicide Attempts".